Wiener Schulführer

Sie haben die Möglichkeit, die Schulstandorte über die Schulsuche des BMBWF abzurufen oder sich hier eine gesammelte Liste aller Schulen der jeweiligen Schultypen herunterzuladen. Auf unserer Plattform Wiener digital offene Schultüren präsentieren sich einige unserer Schulen außerdem mittels kurzer Videos und Fotos.

So können Sie weiterhin umfassend, bequem und zielgruppenspezifisch Einblicke in die vielfältige Wiener Schullandschaft gewinnen, während wir gemeinsam einen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt leisten.

Kontakt

Sollten Fragen offen bleiben, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bildungsberatung gerne zur Verfügung.

Telefon: +43 1 525 25-7700
E-Mail: bildungsberatung@bildung-wien.gv.at

Informationen zu Schuleinschreibung und Schulübertritt finden Sie hier.

Tag der Wiener Schulen am 9. Oktober 2024

Am 9. Oktober 2024 findet bereits zum 14. Mal der „Tag der Wiener Schulen“ statt.

An diesem Tag stehen rund 700 Türen der Wiener Schulen offen und laden alle Interessierten ein, während der Unterrichtszeit eine oder mehrere der Wiener Schulen zu besuchen, um die Schule kennen zu lernen und sich über pädagogische Zielsetzungen, Schwerpunkte und Betreuungsformen zu informieren.

Lassen Sie sich überraschen: Die Wiener Schulen präsentieren sich auf verschiedene Art und Weise. In ganz Wien zeigen sich die Schulen in ihrer alltäglichen Praxis und mit ihren Konzepten. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich ein Bild von der Qualität und Vielfalt der Wiener Schulen!

Tag der offenen Tür

Die Wiener Schulen – Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen, Inklusive Schulen und Schulzentren im Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik, allgemeinbildende höhere Schulen, berufsbildende mittlere und höhere Schulen, Berufsschulen bieten auch individuelle „Tage der offenen Tür“ an. Die jeweiligen Daten entnehmen Sie bitte direkt den Webseite der Schulen.

SO GELINGT DER SCHULBEGINN – Tipps der Schulpsychologie

Der Schulbeginn ist für alle Kinder und Jugendliche ein besonderes Ereignis. Eine spezielle Bedeutung hat er jedoch für Schulneulinge und alle Schülerinnen und Schüler, die in eine andere Schulart (Sekundarstufe I oder Sekundarstufe II) übertreten.

Der Schuleintritt

Für einen erfolgreichen Schuleintritt sind Interesse, Neugier und Spaß am Lernen und Entdecken bedeutsam. Sich in eine Gruppe einordnen zu können, das Beachten und Einhalten von Regeln sowie ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, Ausdauer und Selbständigkeit sind neben einer altersentsprechenden kognitiven, körperlichen und sprachlichen Entwicklung wichtige schulrelevante Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Eltern und Erziehungsberechtigte unterstützen ihre Kinder, indem sie sich Zeit nehmen und ein offenes Ohr für deren Erlebnisse, aber auch für etwaige Sorgen und Probleme haben. Wichtig ist, die Lernfreude durch positive Rückmeldungen zu fördern. Das Augenmerk sollte auf das Bemühen des Kindes gerichtet sein und weniger auf Resultate.

Regelmäßige Lernphasen, durch Pausen unterbrochen, und ein ruhiger Arbeitsplatz erleichtern das häusliche Üben.

Neben dem schulischen Lernen sollte aber auch auf eine altersentsprechende Freizeitgestaltung geachtet werden. Kinder brauchen regelmäßige Bewegung und ausreichend Zeit zum freien Spielen als Ausgleich zum geregelten Schultag.
Engagierte Lehrkräfte sind bemüht, jedes Kind gemäß seinen Fähigkeiten bestmöglich zu fördern. Bei andauernden Verhaltensänderungen oder Lern- und Leistungsschwierigkeiten sollte deshalb zuerst mit den zuständigen Lehrpersonen Kontakt aufgenommen werden. Die Wiener Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützen im Bedarfsfall.

Der Wechsel in eine andere Schulart

Der Übertritt in eine neue Schulart (Sekundarstufe I oder Sekundarstufe II) stellt einen weiteren wichtigen Einschnitt im schulischen Leben jedes Kindes und Jugendlichen dar und erfolgt im besten Fall in Übereinstimmung mit dem individuellen Leistungsvermögen, den Talenten und Interessen. Neue Klassenkolleginnen und Klassenkollegen, neue Lehrpersonen und Fachgegenstände sowie u.U. ein deutlich längerer Schulweg müssen bewältigt werden.
Zusätzlich werden längere Lern- und Vorbereitungseinheiten daheim und ein zunehmend selbständiges und selbstverantwortliches Arbeitsverhalten erforderlich.

In dieser Phase können Umstellschwierigkeiten auftreten und z.B. zu einem deutlichen Leistungsabfall, einer allgemeinen Lernunlust oder auch zu Verhaltensschwierigkeiten und körperlichen Symptomen (Schlafstörungen, Kopf- und/oder Bauchschmerzen und dgl.) führen. Für Eltern und Erziehungsberechtigte bedeutet dies, in der Anfangsphase besonders viel Verständnis zu haben und ihre Unterstützung anzubieten. Ein effektives Zeitmanagement (Tages- und Wochenpläne, To-Do-Listen) hilft den Jugendlichen, den Überblick zu behalten. Die Anpassung der persönlichen Lernstrategien an die neuen, meist höheren Anforderungen sollte im Idealfall bereits kurz nach Schuljahresbeginn erfolgen.

Bei länger andauernden Leistungs- und/oder Verhaltensproblemen empfiehlt es sich, das Gespräch mit den jeweiligen Lehrpersonen zu suchen. Die Wiener Schulpsychologinnen und Schulpsychologen bieten in diesem Zusammenhang Unterstützung an.